Sonderlösungen für Ihre BigBags

individuell, flexibel, sicher

Nicht jeder BigBag lässt sich mit Standardprozessen perfekt aufbereiten. Deshalb bieten wir Ihnen optionale Sonderlösungen, die genau auf Ihre Anforderungen abgestimmt sind. Ob zusätzlicher Schutz durch neue Inliner, geprüfte Sicherheit durch Allergietests oder die Verlängerung der Nutzungsdauer durch Kleinreparaturen – wir entwickeln die passende Lösung für Ihre Branche und Ihren Bedarf.

Alle Maßnahmen erfolgen selbstverständlich unter Einhaltung der geltenden Normen, Hygiene- und Qualitätsstandards. So stellen wir sicher, dass Ihre BigBags zuverlässig, hygienisch und wirtschaftlich im Einsatz bleiben.

Inliner tauschen

Wofür es sinnvoll ist

Inliner (Folien-Einsätze) schützen Produkt und BigBag vor Feuchte, Sauerstoff, Staub und Kreuzkontamination. Je nach Medium kommen LDPE, LLDPE, HDPE, co-extrudierte oder Aluminium-Verbund-Liner zum Einsatz. Damit lassen sich auch Barriere-, Antistatik- oder Ableit-Anforderungen erfüllen.

Unser Vorgehen

  • Prüfung des FIBC-Typs (A/B/C/D) und der ESD-Anforderungen Ihres Prozesses. Für leitfähige Anwendungen muss der Liner zum FIBC-Typ passen (z. B. antistatisch oder ableitfähig).
  • Sicht- und Funktionscheck des BigBags (Nähte, Schlaufen, Gewebe), Dokumentation der SWL/Sicherheitsfaktor-Kennzeichnung.
  • Partikelarme Demontage des Altliners, Einbau des neuen Liners (passend konfektioniert), anschließende Dichtigkeits- und Sichtprüfung.
  • Optional: Kennzeichnung und Chargenverfolgung des eingesetzten Liners im Prüfprotokoll.

Allergientest

Wozu das gut ist

Für sensible Branchen wie Lebensmittel oder Pharma prüfen wir auf Rückstände ausgewählter Allergene, um Kreuzkontamination nach der Reinigung auszuschließen und Ihre HACCP- bzw. QA-Nachweise zu stützen. Grundlage sind etablierte Branchenleitfäden und Testverfahren.

Unser Vorgehen (Screening/Verifizierung)

  • Auswahl relevanter Zielallergene (orientiert an den 14 EU-Allergenen nach Verordnung (EU) 1169/2011).
  • Abklatsch- oder Oberflächenproben an definierten BigBag-Zonen, z. B. Inliner, Nähte oder Auslaufstutzen.
  • Schnelltests (LFD) oder ELISA-Analytik, abhängig von Matrix und Empfindlichkeit.
  • Dokumentation mit Chargenbezug; bei Bedarf Wiederholungsprüfung nach Korrekturmaßnahmen.

 

Hinweise & Grenzen

  • Tests müssen validiert zur jeweiligen Matrix passen; Prozessparameter wie Restfeuchte oder Reinigungsmittel können Ergebnisse beeinflussen.
  • Das Screening ist kein gesetzlicher Nachweis für das Inverkehrbringen von Lebensmitteln, unterstützt jedoch Ihre internen Freigaben im Rahmen von HACCP, IFS oder BRC.

 

Kleinreparaturen

Was wir leisten – mit Augenmaß

  • Austausch von nicht tragenden Anbauteilen wie Etiketten, Labels, Kordelstopper oder Web-Ties.
  • Ablehnung oder Separierung bei strukturellen Schäden wie defekten Hebeschlaufen, Nähten oder Gewebe-Rissen.

Warum diese Grenze wichtig ist

  • Reconditioning beschränkt sich auf Labels, Web-Ties, Kleinteile und Liner-Ersatz – nicht jedoch auf Tragstrukturen.
  • Grundsätzlich gilt: Bei Schäden sind die Vorgaben des Herstellers und die geltenden Normen einzuhalten.


Sicherheit & Dokumentation

  • Jeder Eingriff wird protokolliert (SWL/SF, Typ A–D, Befund, Maßnahme, Freigabe oder Ablehnung).
  • Auf Wunsch integrieren wir Fotos und Prüfchecklisten in Ihr Chargen-Dossier.